zusammengestellt von Werner Sticht
Trix : Sonstige Teile
Links im Bild sehen Sie zwei Mal den Stellring SR1, der 1972 erstmals dem
Getriebekasten 7 beigegeben wurde. Er ist aus Messing, Ø=9mm, Höhe=7mm.
Er hat zwei gegenüberliegende Bohrungen mit Gewinde zum Einsetzen der
Stellschrauben.
Rechts auf dem Bild sehen Sie noch zwei Exemplare des Kardangelenk KG1.
Ab 1969 liegt es den Kästen bei. Es besteht aus Eisen. Das Kreuzstück ist
aus schwarzem Plastik. An den Enden sind Gewindelöcher zum Eindrehen von
Gewindewellen.
Das Bild zeigt den Haken H1, links ein Teil aus den 30er Jahren, rechts
ein neues noch hell glänzendes.
Die neuere Form wurde bereits vor 1954 eingeführt.
In der neuen Form kann das Teil auch ein Flachband FB5 bedingt ersetzen.
Werkzeug
Links im Bild sehen Sie einen Schraubenzieher, aus einem Drahtstück
hergestellt und verzinkt. In den 30er Jahren waren diese Teile bereits in den
kombinierten Kästen und wurden als "besseres Werkzeug" bezeichnet. Für
die kleineren Kästen empfahl man, ein Flachband als Schraubenzieher zu verwenden.
Bis 1968 war dieses Teil der einzige Trix-Schraubenzieher. Er wurde danach
noch in die Kästen Element 1 (bis 1971) und Junior 2 (bis 1976) gegeben.
Das zweite Teil im Bild ist der Schraubenzieher SCHR1, der ab 1969
den Kästen ab Präsent 3 beilag. Es ist ein üblicher Schraubenzieher, den man
damals billig in Baumärkten kaufen konnte.
Das dritte Teil zeigt, wie der kleine Schraubenzieher SCHR2 aussieht.
Das gezeigte Teil stammt nicht aus einem Trix-Kasten. Bei Trix ist der
Griff normalerweise blau. Der SCHR2 lag ab 1969 dem Kasten Spezial C und den
Kästen ab Größe Präsent 3 bei.
Das vierte Teil ist der Schlüssel SCH2. Das Teil gab es schon 1931,
im ersten Jahr vielleicht noch ohne die Löcher. Vor 1968 wurde das Kürzel
SCH für diesen Schlüssel verwendet.
Das Material ist 1mm dick und aus dem gleichen Blech gestanzt, wie die
Trix-Flachbänder. Die Löcher haben den bei Trix üblichen Lochabstand von 7.8mm.
Das fünfte Teil ist der Schlüssel SCH1, der 1964 eingeführt wurde.
Wahrscheinlich ersetzte er damals im Kasten IA den vorher darin enthaltenen
Schlüssel SCH.
Der SCH1 hat die gleichen Eigenschaften wie der SCH2. Nur statt dem Maul
hat er ein Sechseck-Loch für Muttern. Die Mitte des Sechseck-Loches hat zum Loch
darunter den bei Trix üblichen Lochabstand von 7.8mm hat.
Das vorletzte Teil ist der Schlüssel SCH3 mit Maul an einem und
Sechseck-Loch am anderen Ende. Den Schlüssel gab es spätestens ab 1937 in
dieser Form. In den damaligen Prospekten gehörte der Schlüssel zum "besseren
Werkzeug". Die früheste Form des Schlüssels hatte nur das Maul vorne.
In den 60er Jahren waren die SCH3 matt-schwarz lackiert. In den End-60er
Jahren und später wurden die Teile verzinkt.
Das letzte Teil auf dem Bild, der rote Halteschlüssel SCH4 aus Plastik,
lag erstmals dem Getriebekasten 7 bei. Man kann damit Schrauben und Muttern
in sonst unzugängliche Ecken eines Modells bringen (siehe Bild rechts).
Es ist ein recht nützliches Werkzeug - auch wenn man Muttern damit nicht
festziehen kann.
Ich selbst habe das Teil recht erfolgreich mit Meccano-6-kant-Muttern angewendet.
Sonstige Teile der Endzeit
Das Bild zeigt Teile die dem Trix System ab 1969 zugefügt wurden, die aber
auch in jedem Haushalt zu finden sind. Nach den Grundgedanken von Trix vor
1969 hätte man solche Teile niemals den Kästen beifügen dürfen, denn sie hätten
den Preis der Kästen nur unnötig erhöht.
Links sehen sie eine hellblaue Folie FO, 216*200*0.5mm, aus Plastik.
Das Teil ist seit 1976 bekannt. Das gezeigte Exemplar lag einem Kasten
Metallbau B bei.
Rechts oben liegt eine Schnur SN1, bekannt ab 1976. Sie ist etwa 2m lang
und besteht aus braunrotem Garn von etwas über 1mm Durchmesser.
Der darunter liegende Gummiring GR2 ist wirklich auch in jedem Haushalt
zu finden.
Die Ölflasche ÖF1, rechts unten im Bild, erschien schon 1969 und war damals
in den Kästen Spezial C und in den Kästen ab Größe Präsent 3 zu finden.
Spätestens 1975 wurde die Ölflasche den Kästen letztmals beigegeben.
Die Ölflasche ist 54mm hoch, 30mm breit und 14mm tief. Sie enthält ein
dickflüssiges Öl, wie man es für die Achsen von Modellbahnen verwendet.
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