zusammengestellt von Werner Sticht
Trix : Autoreifen, Gummiteile
Das Bild zeigt die Autoreifen und die dazu gehörigen Felgen.
Die angegebenen Durchmesser vergrößern sich um fast 3mm, wenn die Reifen auf
den Felgen sitzen.
Links oben sehen Sie den großen Reifen R3 (Ø=112mm, Breite=19mm) von 1969.
Darunter befindet sich der kleinere Lochring LR9, der als Felge dient.
Für den größeren Ring LR13 gab es keinen Reifen.
Die Felge LR9 wurde 1977 nicht mehr in die Kästen gegeben. Der Reifen R3
wurde aber noch 1990 in den Katalogen als Zukaufteil angeboten.
Innerhalb des großen Reifens befindet sich der kleine Reifen R1 (Ø=57mm,
Breite=15mm) von 1969.
Als Felge sollte man die kleine Lochscheibe LS29 verwenden (im Ring unten).
Das Rillenradhälfte RR35 (geformte Scheibe in Bildmitte) ist zu groß, kann
aber auch als Felge genommen werden, wenn man vordere und hintere Felge nicht
zu fest zusammenschraubt.
Unten in der Mitte ist der mittlere Reifen R2 (Ø=86mm, Breite= 23mm) von
1969 zu finden. Er ist mit 23mm außergewöhnlich breit. Meistens ist er in
dunkelgrauer Farbe zu finden. Es gibt aber auch Exemplare in dem
Schwarzfarbton, der bei den anderen Reifentypen üblich ist.
Als Felge empfiehlt sich die Lochscheibe LS49 (Mitte rechts im Bild).
Es kann aber auch die Rillenradhälfte RR55 (nicht abgebildet) genommen werden.
Zum Befestigen der gegenüber liegenden Felgenscheiben sollte man längere
Schrauben verwenden, als in den damaligen Kästen enthalten waren.
Die letzten Exemplare des Reifens R2 waren in den Kästen von 1977 zu finden.
Als Zukaufteil wurde der Reifen R2 letztmals im Katalog 1974/75 aufgeführt,
obwohl dieser Reifen bis 1997 für ein Modell im Anleitungsheft als Zukaufteil
benötigt wurde.
Hier ist der Firma Trix ein fataler Fehler unterlaufen.
Oben in der Mitte findet man den größeren Reifen 8931 (Ø=69mm,
Breite=14mm) aus den 60er Jahren. Er besteht aus Kunststoff. Der Weichmacher
kann austreten und die Formverpackung des Baukastens aufweichen, in denen er
aufbewahrt wird. Als Felge dient die Lochscheibe LR49.
Oben rechts im Bild sieht man den kleineren Reifen 8930 (Ø=53mm,
Breite=10mm) aus den 60er Jahren. Auch er besteht aus Kunststoff.
Als Felge muss die Rillenradhälfte RR35 verwendet werden. Die Lochscheibe
LR29 ist zu klein.
Rechts in der Mitte ist der kleine Reifen 35 (Ø=53mm, Breite=12mm) aus
den 50er Jahren oder früher zu sehen. Der Reifen besteht aus Gummi.
Er hat ein engeres Profil als die späteren Reifen.
Felge ist die Rillenradhälfte RR35.
Eine Unterscheidung der Reifen der 30er Jahre von denen der 50er Jahre ist
z.Z. nicht möglich. Auch eine genauere Datierung ist noch nicht möglich.
Es fehlt mir Material.
Unten rechts ist der größere Reifen 49 (Ø=70mm, Breite=14mm) aus den
50er Jahren. Auch er ist aus Gummi und hat ein engeres Profil als spätere Typen.
Felge ist die Lochscheibe LR49.
Das Bild oben zeigt die Autoreifen mit passender Felge. Von links nach rechts
sind es : Reifen R3, Reifen R2, Reifen 8931, Reifen R1, Reifen 8930.
Sie sehen, dass für den Zusammenbau der Felgen für die Reifen R3, R2 und R1
keine originalen Trix-Schrauben verwendet wurden. Die normalen Trix-Schrauben
(M3.5*6) sind nämlich zu kurz. Längere Schrauben gab es 1969, als diese
Reifen eingeführt wurden, aber bei Trix noch nicht. Deshalb habe ich mir längere
verzinkte Schrauben damals gekauft.
Einige in den Vorlagenbüchern gezeigten Bauformen zur Montage der Reifen
würde ich so, wie dort angegeben, nicht nachbauen.
Für die Montage der Felgen für die Reifen 8930 und 8931 wurden aber originale
Trix-Schrauben verwendet.
Gummirad und Gumminippel
Das Gummirad GR1 von 1969 (links im Bild) ist kann zwischen zwei
Lochscheiben LS29 geklemmt werden und ergibt so ein gute Antriebsrad.
Im Bild liegt das Gummirad auf einer LS29. Es kann aber auch als Reibrad
universell benützt werden.
Das Teil heißt zwar Gummirad, besteht aber aus Plastik. Der Weichmacher kann
austreten und die Formverpackung des Baukastens aufweichen, in denen er
aufbewahrt wird.
Rechts im Bild (in der Mitte der geformten Rillenradhälfte RR35) sehen Sie die
Vorderseite und unten in der Bildmitte die Rückseite des kleinen schwarzen
Gumminippel GN1 von 1976. Durchmesser 10mm, Dicke 5.5mm, Wulst-Ø 8mm.
Zwei solche Teile können zwischen zwei Rillenradhälften RR35 geklemmt werden.
Dann erzeugen sie sogar auf einer glatten Welle genug Reibung, dass das Rad
aus zwei RR35 aufgrund der Reibung einigermaßen fest ist.
Früher verwendete man für diesen Zweck die Exzenterscheibe ES1, die 1931 dafür
extra geschaffen wurde (siehe Patent DE555045).
Der Gumminippel kann aber auch als Halteklemme für glatte Wellen verwendet
werden.
Von seiner Form her erinnert das Teil an den Dichtungsgummi alter
Fahrrad-Luftpumpen an deren Ende, wo die gepresste Luft austritt.
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